10. Juni 2009

Teil 4: Mobbing unter Hunden

Mobbing in Reinkultur
Und wieder breche ich ein Stück aus dem Bild des netten Hundes: Hundemobbing

Die wenigsten Hundebesitzer wollen es wahr haben, aber leider stimmt es: Hunde mobben sich gegenseitig. Am besten können das Mehr-Hunde-Halter beobachten, bzw. Halter, die ihre Hunde regelmäßig längere Zeit in einer Gruppe halten.


In den meisten Fällen gibt es innerhalb des Rudels einen Prügelknaben der -im schlimmsten Fall- gebissen und unterdrückt wird, in weniger schlimmen Fällen (die zum Glück die Mehrheit bilden) z.b. beim Streicheln weg geschubst wird, öfter angebellt und allgemein außen vor gehalten wird.Meist ist dieser Prügelknabe ein von Natur aus ängstlicher, oft auch nicht instinktsicherer Hund.
Warum machen Hunde nun so etwas? Wieder ein Blick auf den Stammvater Wolf: In einem wilden Rudel sind kranke, verstörte und alte Tiere ein Risikofaktor. Sie können nicht mehr in vollem Umfang das Rudel versorgen, es nicht gegen Feinde verteidigen. Also werden sie entweder verjagt, in machen Fällen sogar vom Rudel getötet.

Klingt wiederum hart, macht aber aus Sicht des Rudels und dessen Erhaltung mehr als nur Sinn.

Natur ist nicht nett...

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